Heute 08.50 in Imst, in hintergrund das Fahrerfeld

Mal wieder etwas knapp rollen wir zum start (immer 09.00 uhr), um dann fest zu stellen, dass wir den hotelzimmer schlüssel dabei haben (bernd)

Gedanken vor dem Start: Nervosität: Nur noch 1 Tag bis zum Start...

...und die Stunden der Wahrheit rücken näher, wie gut die Form tatsächlich ist. Für Steffen, der Ironman (2005) und Half-Ironman (vor 3 Wochen) Finisher ist, ist dies nach 2003 die zweite Teilnahme an der Tour-Transalp (die Mountainbike-Variante, die BIKE-Transalp, fuhr er bereits auch erfolgreich mit), für Bernd nach 2003 und 2005 die dritte Teilnahme. Nachdem Steffen überraschend und vorübergehend die Monate März, April und Mai privatieren durfte, hat sich gegenüber Bernd ein "leichter" Trainingsvorsprung entwickelt - es wird spannend, wie hoch die Form-Diskrepanz tatsächlich ist und wie es uns gelingt, das beste daraus zu machen. Wir haben uns 2003 bei der Transalp kennengelernt und sind nahezu die ganze Woche zusammen gefahren, da unsere Teampartner ausgefallen waren bzw. sehr viel langsamer waren. Allerdings sind wir ausser der Wertung gefahren, und in 2007 ist unser Ziel ungleich ehrgeiziger. 2005 erreichte Bernd erreichte zusammen mit Wolfgang im legendären "Teamnieohnesitzcreme" bei der Transalp Platz 189. Nun wollen wir mit neuen Rädern, fast 10.000 Traingskilometern (beide zusammen gerechnet) und viel Optimismus unter die ersten 100 Teams vorstossen. Zusätzlich stachelt uns noch eine Wette mit unserem Freund und Radlhaudegen Martin an, der seine Zweifel an unserem Ziel in der Auslobung einer Kiste Champagner ausdrückte - wir schlugen natürlich sofort ein. Das Reglement schreibt vor, dass immer die Zeit des letzten Teampartners gewertet wird, es wird also keine Durchschnittszeit der beiden Team-Fahrer gebildet. Eine interessante Komponente dieser Veranstaltung. Ein Vorauspreschen des Stärkeren ergibt also keinen Sinn, vielmehr gilt es unsere Stärken und Schwächen taktisch klug in Einklang zu bringen.